Anzeige
Verbände Aktuell | 05.12.2022

Besser als 2021, aber schlechter als 2019

Weihnachten Das für Gastronomen und Hoteliers wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft läuft auch in 2022 schlechter als im Vorkrisenjahr 2019 / Motivbild: www.pixabay.com

Das für Gastronomen und Hoteliers äußerst wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft läuft auch in diesem Jahr schlechter als im Vorkrisenjahr 2019. Das gaben 60,1 Prozent der Unternehmer bei einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) an.

Auch im November als Auftakt für das Jahresendgeschäft zeigte sich ein nominales Umsatzminus von 8,5 Prozent im Vergleich zu 2019. Für den Zeitraum von Januar bis November 2022 verzeichnen die Betriebe ein Minus von 8,0 Prozent. Steigende Energiekosten sind für 89,3 Prozent der Unternehmer noch immer die größte Herausforderung, gefolgt von hohen Lebensmittel- und Personalkosten (81,1 Prozent und 67,7 Prozent). So sehen 41,9 Prozent mit Sorge dem kommenden Jahr entgegen, weil sie fürchten, in die Verlustzone zu geraten. „Die von der Bundesregierung beschlossene Gas- und Strompreisbremse ist zwar eine geeignete Maßnahme, um Verbraucher wie Unternehmen zu entlasten. Jedoch muss der Referenzzeitrum für RLM-Kunden, die im Jahr 2021 fast fünf Monate geschlossen waren, geändert werden“, mahnt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverband.

Die aktuellen Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass für Unternehmen mit einem Verbrauch von mehr als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas und mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom das Jahr 2021 als Referenzzeitraum zugrunde gelegt wird. In 2021 aber waren Unternehmen wie Hotels, Restaurants oder Gaststätten von Januar bis in den Mai hinein im Lockdown. Aufgrund der corona-bedingten Schließungen lagen die Verbrauchswerte in 2021 teilweise bis zu 35 Prozent unter denen von 2019. „Wir erwarten, dass der Verbrauch von 2022 und nicht von 2021 für diese Unternehmen bei der Berechnung der Gas- und Strompreisbremse herangezogen wird“, erklärt Zöllick.

Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Buchungs- und Reservierungslage für den Dezember als durchwachsen erweist. Den derzeitigen Buchungsstand für das Weihnachtsgeschäft bezeichnen 32,2 Prozent der Umfrageteilnehmer als gut, 34,5 Prozent befriedigend und 33,3 Prozent als schlecht. „Wir wissen jedoch auch, dass die Gäste heute viel kurzfristiger buchen. So bleibt noch Hoffnung auf die Belebung des Weihnachts- und Silvestergeschäftes“, so der DEHOGA-Präsident.

An der Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes zur aktuellen Situation im Gastgewerbe nahmen vom 1. bis 5. Dezember 2.820 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland teil.

www.dehoga.de


Beiträge, die Sie auch interessieren könnten

Anzeige
Verbände Aktuell Besser als 2021, aber schlechter als 2019 Das für Gastronomen und Hoteliers äußerst wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft läuft auch in diesem Jahr schlechter als im Vorkrisenjahr 2019. Das gaben 60,1 Prozent der Unternehmer bei einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) an.Auch im November als Auftakt für das Jahresendgeschäft zeigte sich ein nominales Umsatzminus von 8,5 Prozent im Vergleich zu 2019. Für den Zeitraum von Januar bis November 2022 verzeichnen die Betriebe ein Minus von 8,0 Prozent. Steigende Energiekosten sind für 89,3 Prozent der Unternehmer noch immer die größte Herausforderung, gefolgt von hohen Lebensmittel- und Personalkosten (81,1 Prozent und 67,7 Prozent). So sehen 41,9 Prozent mit Sorge dem kommenden Jahr entgegen, weil sie fürchten, in die Verlustzone zu geraten. „Die von der Bundesregierung beschlossene Gas- und Strompreisbremse ist zwar eine geeignete Maßnahme, um Verbraucher wie Unternehmen zu entlasten. Jedoch muss der Referenzzeitrum für RLM-Kunden, die im Jahr 2021 fast fünf Monate geschlossen waren, geändert werden“, mahnt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverband.Die aktuellen Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass für Unternehmen mit einem Verbrauch von mehr als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas und mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom das Jahr 2021 als Referenzzeitraum zugrunde gelegt wird. In 2021 aber waren Unternehmen wie Hotels, Restaurants oder Gaststätten von Januar bis in den Mai hinein im Lockdown. Aufgrund der corona-bedingten Schließungen lagen die Verbrauchswerte in 2021 teilweise bis zu 35 Prozent unter denen von 2019. „Wir erwarten, dass der Verbrauch von 2022 und nicht von 2021 für diese Unternehmen bei der Berechnung der Gas- und Strompreisbremse herangezogen wird“, erklärt Zöllick.Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Buchungs- und Reservierungslage für den Dezember als durchwachsen erweist. Den derzeitigen Buchungsstand für das Weihnachtsgeschäft bezeichnen 32,2 Prozent der Umfrageteilnehmer als gut, 34,5 Prozent befriedigend und 33,3 Prozent als schlecht. „Wir wissen jedoch auch, dass die Gäste heute viel kurzfristiger buchen. So bleibt noch Hoffnung auf die Belebung des Weihnachts- und Silvestergeschäftes“, so der DEHOGA-Präsident.An der Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes zur aktuellen Situation im Gastgewerbe nahmen vom 1. bis 5. Dezember 2.820 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland teil.www.dehoga.de

Anmelden


Sie haben noch keinen Zugang? Jetzt kostenlos registrieren!

Passwort vergessen?

Kostenlose Registrierung


Sie haben bereits einen Zugang? Zum Login!

Passwort vergessen


Diese Website verwendet Cookies. Indem Sie die Website und ihre Angebote nutzen und weiter navigieren, akzeptieren Sie diese Cookies. Dies können Sie in Ihren Browsereinstellungen ändern. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.