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Menschen & Karrieren | 29.03.2018

Jubiläum bei Veltins

Der ehemalige Veltins-Geschäftsführer Dietrich Ballin würdigte mit Dank und Anerkennung seine Chefin Susanne Veltins, die er vor 25 Jahren in das Unternehmen ihrer Mutter einführte / Foto: Veltins

Vor 25 Jahren trat Susanne Veltins in die 1824 gegründete Familienbrauerei ein. Ihre Jubiläumsfeierstunde wurde zu einem Rückblick auf ein Vierteljahrhundert ihres erfolgreichen unternehmerischen Schaffens.

In der Feierstunde ließ der ehemalige kaufmännische Geschäftsführer der Brauerei C. & A. Veltins, Dietrich Ballin, das erste Arbeitsjahr von Susanne Veltins in der Brauerei ihrer Familie noch einmal Revue passieren. Die Aufmerksamkeit in der Belegschaft sei damals groß gewesen. „Hier wurde der Grundstein dafür gelegt, dass auch in der fünften Generation die Identität der Marke mit dem Namen der Inhaberfamilie und der geschäftsführenden Gesellschafterin sichergestellt wurde“, sagte Ballin. So trat Susanne Veltins 1993 als Trainee in die Brauerei ein, um nach einem Umlauf durch die Abteilungen erste Projektverantwortung und schließlich auch Führungsverantwortung zu übernehmen. Dabei entsprach Susanne Veltins ganz dem Wunsch ihrer Mutter Rosemarie, die um eine frühzeitige Nachfolge bemüht war und von den ersten Monaten des Engagements ihrer Tochter so angetan war, dass sie schon kurze Zeit später mit der Erteilung von Prokura belohnt wurde.

An ihre erste Aufgabenstellung kann sich Susanne Veltins noch heute sehr gut erinnern, denn das Thema hieß „Distributionslückenanalyse“, nachdem in jenen Jahren des wiedervereinigten Deutschlands völlig neue Herausforderungen auf den Vertrieb warteten. Schon im Jahr darauf übernahm sie dann Führungsverantwortung, als ihre Mutter Rosemarie im April 1994 im Alter von nur 56 Jahren einem Krebsleiden erlag. Dietrich Ballin: „Für Sie bedeutete das, nach nur 16 Monaten Einarbeitung die Verantwortung in fünfter Generation für die Brauerei übernehmen zu müssen. Und das in einer Phase, in der der Markt auch für Premiummarken immer schwieriger wurde!“

Die Erfolge sollten sich unter der Regie von Susanne Veltins jedoch sehr schnell einstellen. Das Tempo in der Brauerei wurde deutlich erhöht, die Unternehmensführung umgebaut und die gemütliche Brautradition trat in den Hintergrund. Kostenmanagement und strategische Arbeit rückten ins Zentrum der Unternehmenspolitik. Aus eigenem Erleben fand Ballin lobende Worte: „Sie denken nicht in Quartalsergebnissen. Sie geben einmal getroffenen Entscheidungen die Zeit, ihre Wirkungen zu entfalten. Damit haben Sie es immer wieder verstanden, aus strategischen Maßnahmen operative Erfolge abzuleiten.“

Weitere frühe Weichenstellungen folgten. Die Einführung einer Vertrauensarbeitszeit auf der Grundlage des traditionellen Zusammenhalts zwischen Eigentümerseite, Management, Betriebsrat und Mitarbeitern nahm ihren Weg. „Für notwendige Investitionen in Technik, Markt und Marke wurden Mittel weitsichtig bereitgestellt“, bilanzierte Ballin. Und schließlich folgte der behutsame, aber erfolgreiche Ausbau der Distribution und des Sortiments. Die Schließung nationaler Distributionslücken und die Erschließung interessanter Auslandsmärkte waren die großen Aufgabenfelder der zweiten Hälfe der 1990er-Jahre.

Dann die Jahrtausendwende: Die Kreation neuer erfolgreicher Produktlinien wie die V+ Range und zuletzt die Einführung von Grevensteiner waren letztlich für den Verbraucher sichtbare Ausprägungen der Unternehmensführung von Susanne Veltins. „Sie haben die Geduld und die Ruhe, die ein Management braucht, um erfolgreich arbeiten zu können“, würdigte Ballin die 25 Jahre lange Arbeit von Susanne Veltins, „die zum richtigen Zeitpunkt durchaus Fehlverhalten mit deutlichen Worten zu kritisieren vermag, ohne auf Dauer zu grollen“. Und noch etwas war Ballin wichtig: „Sie haben für alle Mitarbeiter immer eine offene Tür und ein offenes Ohr. Sie helfen, wo Sie können, da gleichen Sie Ihrer Mutter!“ Die Mitarbeiter wissen das zu schätzen – der Erfolg des Unternehmens kann sich im letzten Vierteljahrhundert sehen lassen.

www.veltins.de


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Menschen & Karrieren Jubiläum bei Veltins Vor 25 Jahren trat Susanne Veltins in die 1824 gegründete Familienbrauerei ein. Ihre Jubiläumsfeierstunde wurde zu einem Rückblick auf ein Vierteljahrhundert ihres erfolgreichen unternehmerischen Schaffens.In der Feierstunde ließ der ehemalige kaufmännische Geschäftsführer der Brauerei C. & A. Veltins, Dietrich Ballin, das erste Arbeitsjahr von Susanne Veltins in der Brauerei ihrer Familie noch einmal Revue passieren. Die Aufmerksamkeit in der Belegschaft sei damals groß gewesen. „Hier wurde der Grundstein dafür gelegt, dass auch in der fünften Generation die Identität der Marke mit dem Namen der Inhaberfamilie und der geschäftsführenden Gesellschafterin sichergestellt wurde“, sagte Ballin. So trat Susanne Veltins 1993 als Trainee in die Brauerei ein, um nach einem Umlauf durch die Abteilungen erste Projektverantwortung und schließlich auch Führungsverantwortung zu übernehmen. Dabei entsprach Susanne Veltins ganz dem Wunsch ihrer Mutter Rosemarie, die um eine frühzeitige Nachfolge bemüht war und von den ersten Monaten des Engagements ihrer Tochter so angetan war, dass sie schon kurze Zeit später mit der Erteilung von Prokura belohnt wurde.An ihre erste Aufgabenstellung kann sich Susanne Veltins noch heute sehr gut erinnern, denn das Thema hieß „Distributionslückenanalyse“, nachdem in jenen Jahren des wiedervereinigten Deutschlands völlig neue Herausforderungen auf den Vertrieb warteten. Schon im Jahr darauf übernahm sie dann Führungsverantwortung, als ihre Mutter Rosemarie im April 1994 im Alter von nur 56 Jahren einem Krebsleiden erlag. Dietrich Ballin: „Für Sie bedeutete das, nach nur 16 Monaten Einarbeitung die Verantwortung in fünfter Generation für die Brauerei übernehmen zu müssen. Und das in einer Phase, in der der Markt auch für Premiummarken immer schwieriger wurde!“Die Erfolge sollten sich unter der Regie von Susanne Veltins jedoch sehr schnell einstellen. Das Tempo in der Brauerei wurde deutlich erhöht, die Unternehmensführung umgebaut und die gemütliche Brautradition trat in den Hintergrund. Kostenmanagement und strategische Arbeit rückten ins Zentrum der Unternehmenspolitik. Aus eigenem Erleben fand Ballin lobende Worte: „Sie denken nicht in Quartalsergebnissen. Sie geben einmal getroffenen Entscheidungen die Zeit, ihre Wirkungen zu entfalten. Damit haben Sie es immer wieder verstanden, aus strategischen Maßnahmen operative Erfolge abzuleiten.“Weitere frühe Weichenstellungen folgten. Die Einführung einer Vertrauensarbeitszeit auf der Grundlage des traditionellen Zusammenhalts zwischen Eigentümerseite, Management, Betriebsrat und Mitarbeitern nahm ihren Weg. „Für notwendige Investitionen in Technik, Markt und Marke wurden Mittel weitsichtig bereitgestellt“, bilanzierte Ballin. Und schließlich folgte der behutsame, aber erfolgreiche Ausbau der Distribution und des Sortiments. Die Schließung nationaler Distributionslücken und die Erschließung interessanter Auslandsmärkte waren die großen Aufgabenfelder der zweiten Hälfe der 1990er-Jahre.Dann die Jahrtausendwende: Die Kreation neuer erfolgreicher Produktlinien wie die V+ Range und zuletzt die Einführung von Grevensteiner waren letztlich für den Verbraucher sichtbare Ausprägungen der Unternehmensführung von Susanne Veltins. „Sie haben die Geduld und die Ruhe, die ein Management braucht, um erfolgreich arbeiten zu können“, würdigte Ballin die 25 Jahre lange Arbeit von Susanne Veltins, „die zum richtigen Zeitpunkt durchaus Fehlverhalten mit deutlichen Worten zu kritisieren vermag, ohne auf Dauer zu grollen“. Und noch etwas war Ballin wichtig: „Sie haben für alle Mitarbeiter immer eine offene Tür und ein offenes Ohr. Sie helfen, wo Sie können, da gleichen Sie Ihrer Mutter!“ Die Mitarbeiter wissen das zu schätzen – der Erfolg des Unternehmens kann sich im letzten Vierteljahrhundert sehen lassen.www.veltins.de

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