Branchennews | 27.05.2024

Flexibilität und Kreativität

Foodtruck Motivbild: www.pexels.com

In den letzten Jahren hat sich die Foodtruck-Szene in Deutschland rasant entwickelt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp hat die aktuelle Verbreitung in Deutschland analysiert: Wie und in welcher Region finden Foodtrucks in den letzten zwei Jahren den meisten Zuspruch?

Angesichts steigender Unterhaltskosten wie Gewerbemieten und hohen Nebenkosten haben sich Foodtrucks zu einer flexiblen und kosteneffizienten Alternative – oder Ergänzung – zum klassischen Restaurantbetrieb entwickelt, insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München. Sie bieten eine Möglichkeit, Betriebskosten zu senken, neue kulinarische Konzepte auszuprobieren oder neue Kundengruppen anzusprechen. Ob Wochenmärkte, Festivals oder touristisch beliebte Orte, Foodtrucks sind nicht nur in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein kreatives Geschäftskonzept.

Foodtrucks in ländlichen Bundesländern zunehmend erfolgreich

Weltweit hat sich die Anzahl an Foodtrucks in den letzten Jahren signifikant erhöht. Immer mehr Betreiber setzen dabei zunehmend auch auf digitale Zahlungslösungen: Von 2022 zu 2024 verzeichnete SumUp im Bereich Foodtruck einen stetigen Zuwachs. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch bei den durchschnittlichen Transaktionen wider, die in diesem Zeitraum um 62 Prozent gestiegen sind. Die Umsatzentwicklung zeigt mit einem durchschnittlichen Anstieg von 60 Prozent ebenfalls eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Durchschnittlich geben die Gäste am Foodtruck in Deutschland 17,68 Euro aus.

Mit Blick auf die Verbreitung zeigt sich, dass sich Foodtrucks deutschlandweit erfolgreich platziert haben, besonders aber in ländlich geprägten Bundesländern immer gefragter sind. An der Spitze steht das Saarland mit einem Anstieg der durchschnittlichen Transaktionen von 185 Prozent. Es folgt Baden-Württemberg mit einem Zuwachs von 133 Prozent. Thüringen belegt den dritten Platz mit 123 Prozent. Brandenburg liegt mit einer Steigerung von 104 Prozent knapp vor Nordrhein-Westfalen, das einen Anstieg von 100 Prozent verzeichnet.

Die hohen Mieten in den Großstädten zwingen viele Gastronomen auch hier zu kreativen Lösungen und Foodtrucks erfreuen sich vielerorts großer Beliebtheit. In Stuttgart ist dabei das größte Plus innerhalb von zwei Jahren zu beobachten – der durchschnittliche Umsatz stieg um 421 Prozent. Danach folgt Essen mit 230 Prozent und Dortmund liegt mit 158 Prozent auf Platz drei. Bekannte Großstädte wie Hamburg (89 Prozent) oder Berlin (45 Prozent) verbuchen im Vergleich dazu deutlich weniger Umsatzsteigerungen.

Berlin führt europäischen Hauptstadtvergleich an

Den Vergleich zu Paris und London braucht Berlin bei den Foodtrucks nicht scheuen, auch wenn sich lokale Unterschiede abzeichnen: Während die Berliner Foodtruck-Betreiber von 2022 bis zu 2024 einen signifikanten Anstieg beim durchschnittlichen Umsatz von 45 Prozent verzeichnen konnten, folgt Paris mit moderaten 19 Prozent. London kann mit einem Zuwachs von 9 Prozent im gleichen Zeitraum eine eher bescheidene Steigerung aufweisen.

„Die deutsche Foodruck-Szene hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen und ist an vielen Orten ein wichtiger Bestandteil der lokalen Gastronomie geworden. Indem sie vielfältige kulinarische Angebote schaffen und neue Arbeitsplätze generieren, tragen sie zur wirtschaftlichen Vielfalt in den Städten bei. Zugleich spiegeln sie die veränderten Marktbedingungen wider und zeigen, dass Kreativität und Mobilität neue Wege in der Gastronomie eröffnen können”, so Corin Camenisch, Product Marketing Lead bei SumUp.  

Die SumUp-Analyse untersuchte die zwischen 2022 und 2024 anonymisierten Transaktionen innerhalb Deutschlands in der Kategorie Foodtrucks und Wochenmärkte.

www.sumup.de


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