Management & Strategien | 19.04.2023

Wohnzimmer unserer Gesellschaft

Erich Nagl Im Interview mit Jessica Schwarzer verrät Erich Nagl, dass Krisen auch neue Chancen mit sich bringen und was die Gastronomiebranche leisten muss, um erfolgreich zu sein – trotz Herausforderungen / Foto: ETL ADHOGA

Krisen bieten immer Chancen, davon ist auch Erich Nagl, Leiter der auf das Gastgewerbe spezialisierten Steuerberatung von ETL ADHOGA, überzeugt. Wirtschaftsjournalistin Jessica Schwarzer hat mit dem Leiter darüber gesprochen, was die Branche nun leisten muss, um trotz der Herausforderungen erfolgreich zu sein, und wie es gelingen kann, die signifikante Rolle des Gastgebertums in Deutschland zu bewahren.

Dass sich das Gastgewerbe in den schweren letzten Jahren so krisenresistent gezeigt habe, sei kein Zufall, sondern liege in der gesellschaftlichen Bedeutung der Branche begründet, davon ist Erich Nagl überzeugt. „Die Gastronomie als Wohnzimmer unserer Gesellschaft sind doch nicht wegzudenken. Denn essen gehen bedeutet Teilhabe. Die Frage lautet aber: Welche Angebote machen mir diese Wohnzimmer?“ Nur auf Zufall und das Prinzip Hoffnung zu setzen, reiche nicht aus. Vielmehr gehe es um eine klare, umfassende Zukunftsstrategie, die die Zeichen der Zeit erkannt hat.

Nagl betont dabei die Relevanz von Mut und Mindset – gerade im Bereich der Digitalisierung. „Ein Gastronom muss mit Emotionalität nach außen und Effizienz nach innen punkten.“ Bei beiden könne die Digitalisierung unverzichtbare Hilfe leisten. Dies gelte sowohl für große als auch für kleine Betriebe. Um die Digitalisierung komme man nicht herum. Es gelte nun, alle Bereiche, in denen es nicht vordergründig auf Individualität ankomme, etwa im Back-Office, mit Hochdruck zu standardisieren und diese Prozesse dann zu digitalisieren.

Kurz vor Beginn der so wichtigen Sommersaison schwört Erich Nagl die Branche darauf ein, die Liquidität als Sauerstoff des Unternehmens zu sehen: „Wer sein Geld hauptsächlich in der Sommersaison verdient, muss jetzt bereits wissen, wie viel finanzielle Mittel er oder sie zur Verfügung hat, um das Marketing zu betreiben, die Mannschaft anzuheuern, gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen, damit die Gäste im Sommer auf einen brillanten Gastgeber in einem brillant vorbereiteten Setting treffen.“

Dabei könne es durchaus geboten sein, einen Perspektivwechsel vorzunehmen und einen Branchenexperten um eine externe Einschätzung zu beten. Wer bei dieser Schlüsselaufgabe Unterstützung benötigt, der kann sich dabei ganz auf die spezialisierten Steuerberater von ETL ADHOGA verlassen.

„Der Steuerberater muss nicht zwingend das bessere Rezept zur Hand haben, aber er hat die Freiheit, das bestehende Rezept zu hinterfragen und zu optimieren. Zusammen kann man dann den Blick nach vorne richten und definieren, wo man mit seinem Unternehmen eigentlich hinmöchte.“

www.etl.de


Zum Interview in voller Länge:

www.etl.de/aktuelles/etl-aktuell-mit-schwung-aus-der-krise-was-das-gastgewerbe-2023-erfolgreich-macht


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Management & Strategien Wohnzimmer unserer Gesellschaft Krisen bieten immer Chancen, davon ist auch Erich Nagl, Leiter der auf das Gastgewerbe spezialisierten Steuerberatung von ETL ADHOGA, überzeugt. Wirtschaftsjournalistin Jessica Schwarzer hat mit dem Leiter darüber gesprochen, was die Branche nun leisten muss, um trotz der Herausforderungen erfolgreich zu sein, und wie es gelingen kann, die signifikante Rolle des Gastgebertums in Deutschland zu bewahren.Dass sich das Gastgewerbe in den schweren letzten Jahren so krisenresistent gezeigt habe, sei kein Zufall, sondern liege in der gesellschaftlichen Bedeutung der Branche begründet, davon ist Erich Nagl überzeugt. „Die Gastronomie als Wohnzimmer unserer Gesellschaft sind doch nicht wegzudenken. Denn essen gehen bedeutet Teilhabe. Die Frage lautet aber: Welche Angebote machen mir diese Wohnzimmer?“ Nur auf Zufall und das Prinzip Hoffnung zu setzen, reiche nicht aus. Vielmehr gehe es um eine klare, umfassende Zukunftsstrategie, die die Zeichen der Zeit erkannt hat.Nagl betont dabei die Relevanz von Mut und Mindset – gerade im Bereich der Digitalisierung. „Ein Gastronom muss mit Emotionalität nach außen und Effizienz nach innen punkten.“ Bei beiden könne die Digitalisierung unverzichtbare Hilfe leisten. Dies gelte sowohl für große als auch für kleine Betriebe. Um die Digitalisierung komme man nicht herum. Es gelte nun, alle Bereiche, in denen es nicht vordergründig auf Individualität ankomme, etwa im Back-Office, mit Hochdruck zu standardisieren und diese Prozesse dann zu digitalisieren.Kurz vor Beginn der so wichtigen Sommersaison schwört Erich Nagl die Branche darauf ein, die Liquidität als Sauerstoff des Unternehmens zu sehen: „Wer sein Geld hauptsächlich in der Sommersaison verdient, muss jetzt bereits wissen, wie viel finanzielle Mittel er oder sie zur Verfügung hat, um das Marketing zu betreiben, die Mannschaft anzuheuern, gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen, damit die Gäste im Sommer auf einen brillanten Gastgeber in einem brillant vorbereiteten Setting treffen.“Dabei könne es durchaus geboten sein, einen Perspektivwechsel vorzunehmen und einen Branchenexperten um eine externe Einschätzung zu beten. Wer bei dieser Schlüsselaufgabe Unterstützung benötigt, der kann sich dabei ganz auf die spezialisierten Steuerberater von ETL ADHOGA verlassen.„Der Steuerberater muss nicht zwingend das bessere Rezept zur Hand haben, aber er hat die Freiheit, das bestehende Rezept zu hinterfragen und zu optimieren. Zusammen kann man dann den Blick nach vorne richten und definieren, wo man mit seinem Unternehmen eigentlich hinmöchte.“www.etl.deZum Interview in voller Länge: www.etl.de/aktuelles/etl-aktuell-mit-schwung-aus-der-krise-was-das-gastgewerbe-2023-erfolgreich-macht

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