Management & Strategien | 29.10.2024

Vernetzung zur Unterstützung

Küchenmonitor Durch digitale Tools in der Küche kann das Personal viel Zeit einsparen / Quelle: Black Pepper

Digitale Lösungen bieten in der Profiküche eine Chance, nicht nur den Arbeitsalltag zu erleichtern, sondern auch Fehlerquoten zu senken und die Servicequalität zu steigern. Gewinnblick, Spezialist für Kassen-, Bezahl- und Betriebslösungen für Gastronomie und Hotellerie, hat sowohl Küchen- und Servicepersonal als auch Manager zu diesem Thema befragt.

Laut einer 2024 durchgeführten Personal-Umfrage von Gewinnblick ist dem Gastronomie-Personal – sowohl in der Küche als auch im Service – die Unterstützung durch mobiles Bezahlen am wichtigsten. Dahinter folgen Online-Reservierungstools und mobile Kassen sowie Küchenmonitoring. Letzteres bietet eine klare Übersicht über alle Bestellungen und verbessert so die Kommunikation zwischen Service und Küche. Dem Personal spart Küchenmonitoring Laufwege, Nerven und Zeit, was es so wertvoll für die gesamte Belegschaft macht.

Daniel Pietsch, Wirt der Max Emanuel Brauerei, erklärt Gewinnblick in einem Interview: „Das Küchenmonitoring-System von Black Pepper ist wirklich solide. Wir sehen genau, wie viel von einem Produkt noch da ist und können es, wenn es ausgeht, frühzeitig für den Kellner sperren. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Anzahl vorab einzugeben, damit es gar nicht erst zu Missverständnissen kommt. Das erleichtert uns das Leben extrem und steigert auch die Qualität des Kellners am Gast.“ Auch Konstantin Schottenhamel, ebenfalls Wirt der Max Emanuel Brauerei, kann sich mittlerweile nicht mehr vorstellen, ohne Küchenmonitoring zu arbeiten.

Synergie ist essenziell

Beim digitalen Küchenmonitoring arbeitet Gewinnblick eng mit gastronovi zusammen, Anbieter von digitalen Tools für Gastronomie und Hotellerie. So führt Gewinnblick die Software von gastronovi und die Hardware von Black Pepper und Orderman zusammen. Durch das neueste Produkt von gastronovi (gn Pay) und die Weiterentwicklung des Orderman 10 wird die Gesamtlösung zu einem noch wichtigeren und stärkeren Produkt mit hoher Nachfrage. Dadurch kann das Servicepersonal am Gast bonieren und mit dem neuen Modell Orderman 10 sogar direkt mit Tap-to-Pay-Lösungen abrechnen.

Durch die Kommunikation des Handhelds und des Küchenmonitors spart sich das Servicepersonal den Umweg in die Küche und kann sofort den nächsten Gast bedienen. Die strukturierte und digitale Anzeige auf den Küchenmonitoren minimiert zudem Missverständnisse und Fehler bei Bestellungen. Ein weiterer Vorteil für die Mitarbeiter: Statt des früheren Papier-Chaos mit Bons in der Küche sind Bestellungen jetzt farblich unterschiedlich markiert, damit sie immer sofort auf einen Blick sehen, was als nächstes ansteht. Das macht die Arbeit deutlich übersichtlicher, erzählen die Wirte.

Rentabilität für den gesamten Betrieb

Die direkte Übertragung der Bestellungen an die Küche beschleunigt den gesamten Prozess, wodurch Speisen im Durchschnitt etwa zehn Minuten schneller zubereitet werden können. „Dank des Küchenmonitorings schaffen wir circa ein Drittel mehr Umsatz. Die Zeit zum Sortieren aller Bestell-Bons sparen wir uns jetzt komplett!“, so Osman Madan, Manager im Carls Brauhaus in Stuttgart. Laut der Gewinnblick-Umfrage gaben außerdem 85 Prozent des Gastro-Personals an, durch digitale Unterstützung eine Erleichterung im Arbeitsalltag zu bemerken. Ein weiterer positiver Effekt: Durch den sofortigen Überblick über verfügbare Speisen verbessert sich die Ressourcenplanung und weniger Lebensmittel müssen entsorgt werden. „Das spart den Betrieben hohe Anschaffungskosten und schützt zudem die Umwelt“, so Michael Ebner, CEO Gewinnblick.

Tipps von Gastronom zu Gastronom

Großanschaffungen, die lange halten sollen, sind häufig mit hohen Investitionen verbunden und sollten daher wohl überlegt sein. Osman Madan empfiehlt Gastronomen daher, bei der Anschaffung von neuem Equipment darauf zu achten, dass die Monitore dicht und fettverträglich sind. Schließlich kann es in einer Gastronomie-Küche nicht selten dampfen und spritzen. „Betriebe sollten außerdem Geräte anschaffen, die möglichst wenig Verkabelungen haben, damit die Reinigung leichter fällt“, rät Madan. „Bei der Größe gilt: Die Monitore sollten nicht zu groß sein, da sie sonst unnötig Platz wegnehmen. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass zum einen die technische Funktionalität des Geräts verständlich ist, zum anderen die praktische Bedienung der Monitore für jeden einfach bleibt. So muss im Notfall nicht erst ein Mitarbeiter mit Know-how anrücken.“

Was lässt die Zukunft erwarten?

„Für die nächsten Jahre ist zu erwarten, dass die Entwicklung in Richtung Künstlicher Intelligenz (KI) weiter voranschreitet und sie in vielen Bereichen der Gastronomie und Hotellerie wichtige Unterstützung leisten wird“, prognostiziert Ebner. Besonders in der Personalplanung oder im Backoffice gibt es großes Potenzial für KI. So könnte diese beispielsweise einen dynamischen Schichtplan erstellen, der sich in wenigen Schritten anpassen lässt, falls Personal ausfällt.

www.gewinnblick.de


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