Branchennews | 19.03.2018

Technologie im Restaurant

OpenTable hat in einer bundesweiten Umfrage untersucht, wie Restaurantgäste Technologie nutzen. Eines der Ergebnisse: Elf Prozent der Befragten teilen ihr Restauranterlebnis im Nachhinein auf Social Media Plattformen / Motivbild: www.pixabay.com

Wie verwenden deutsche Restaurantgäste technische Helfer und wie stellen sie sich die Nutzung in der Zukunft vor? OpenTable hat diese Fragen durch eine landesweite Befragung beantwortet.

Die deutschen Restaurantbesucher sind bereits große Freunde von technischen Helfern und so besitzen rund 75 Prozent einen Laptop, 62 Prozent ein iPad oder Tablet und insgesamt 60 Prozent ein iPhone. Kein Wunder also, dass diese Geräte auch vor dem Essengehen zum Einsatz kommen. Mit Abstand am häufigsten rufen Gäste bereits vorab die Speisekarte eines Restaurants auf: 72 Prozent der Befragten machen dies „immer“ oder „häufig“. Auf die Suche nach einem passenden Restaurant machen sich 65 Prozent immer oder häufig online, hierbei werden neben der Speisekarte Bilder angesehen (62 Prozent), Reservierungen getätigt (61 Prozent) und die Bewertungen von anderen Gästen durchgelesen (48 Prozent).

Die Deutschen sind offensichtlich gerne informiert – Restaurants sollten also darauf achten, Informationen wie die Speisekarte online zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten. Thomas Nelis, gastronomischer Leiter des Restaurants cantinetta in Hamburg, bekräftigt die Notwendigkeit eines gut gepflegten Online-Auftritts: „Dadurch, dass unsere cantinetta in einem Hotel liegt, kommen wir natürlich mit mehr Technologie in Berührung als ein alleinstehender Gastronom. Die Anzahl der verschiedenen Systeme in der Hotellerie, wie zum Beispiel Hotelsoftware, Marketing Tools, buchhalterische Systeme und so weiter, sehe ich oft als Nachteil an. Einen großen Vorteil zu anderen Gastronomen bietet ein Hotel hingegen im Marketingbereich. Die Erstellung einer Homepage und dessen Pflege oder auch die Erstellung von Printmaterial ist für ein Hotelunternehmen mit mehreren Häusern leichter umzusetzen.“

Weitere Möglichkeiten gewünscht

Zudem konnte herausgefunden werden, welche Optionen Gäste zukünftig gerne im Vorfeld nutzen würden. Die Antworten sind so vielfältig wie die Wünsche der Restaurantbesucher: Besonders willkommen wäre die Möglichkeit, einen Tisch in einem häufig ausgebuchten Restaurant zu reservieren (86 Prozent). Ähnlich begehrt wäre die Wahl eines speziellen Tisches oder Sitzbereiches (79 Prozent) entsprechend der eigenen Vorlieben. Zudem würden die Befragten gerne einfach per Textnachricht reservieren können (48 Prozent) und über Specials auf der Speisekarte oder Angebote auf dem Laufenden gehalten werden (46 Prozent).

Daniel Simon, OpenTable Country Manager: „Wir können davon ausgehen, dass sich in den kommenden Jahren immer mehr Möglichkeiten für Gastronomen bieten werden, Technologie zu nutzen, um den Wünschen ihrer Gäste entgegenzukommen. Letztendlich ist es eine individuelle Entscheidung, inwiefern die intensive Nutzung von Technologie zum eigenen Betrieb passt. Sich dem Trend gänzlich zu verschließen, wird aber wohl nicht die Lösung sein. Mit unserem Angebot möchten wir Gastronomen daher möglichst unkompliziert dabei unterstützen, online präsent zu sein, Abläufe zu vereinfachen und hierdurch Potenziale optimal auszuschöpfen. Unser Ziel ist und bleibt es, sinnvolle Verbindungen zwischen Gästen und Restaurants zu schaffen, um so großartige Erlebnisse zu ermöglichen."

Restauranterlebnis wird nachträglich online geteilt

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass Mobilgeräte nach dem Restaurantbesuch deutlich seltener als im Vorfeld genutzt werden. Vorwiegend werden nach dem Essen Verkehrsmittel für den Weg vom Restaurant gebucht (19 Prozent) oder weitere Pläne für den Tag mit anderen koordiniert (15 Prozent). Zwölf Prozent der Gäste nutzen ihre Online-Verbindung dafür, dem Restaurant direkt anschließend eine E-Mail zu schreiben. Und natürlich setzen sich Gäste auch auf konventionelleren Wegen online mit ihrem Besuch auseinander – sei es, indem sie ihre Bewertung auf einer öffentlichen Website posten (elf Prozent), ihre Erlebnisse auf Social Media teilen (ebenfalls elf Prozent), dem Restaurant beziehungsweise Koch auf Social Media folgen (acht Prozent) oder das Restaurant beziehungsweise den Koch auf Social Media taggen (sieben Prozent).

Neben all den Erleichterungen, die der Einsatz von Technologie Restaurantgästen bringen kann, sehen deutsche Gäste mancherlei Möglichkeiten allerdings auch skeptisch. So schätzen 43 Prozent der Befragten eine Online-Recherche über Gäste vor deren Besuch als eher unheimlich ein. 18 Prozent hingegen fänden es gut, wenn sie dadurch einen individuelleren Service erhalten könnten. 24 Prozent ist es egal und zehn Prozent fanden es zwar zunächst unheimlich, können aber heute damit leben.

www.opentable.de


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Branchennews Technologie im Restaurant Wie verwenden deutsche Restaurantgäste technische Helfer und wie stellen sie sich die Nutzung in der Zukunft vor? OpenTable hat diese Fragen durch eine landesweite Befragung beantwortet.Die deutschen Restaurantbesucher sind bereits große Freunde von technischen Helfern und so besitzen rund 75 Prozent einen Laptop, 62 Prozent ein iPad oder Tablet und insgesamt 60 Prozent ein iPhone. Kein Wunder also, dass diese Geräte auch vor dem Essengehen zum Einsatz kommen. Mit Abstand am häufigsten rufen Gäste bereits vorab die Speisekarte eines Restaurants auf: 72 Prozent der Befragten machen dies „immer“ oder „häufig“. Auf die Suche nach einem passenden Restaurant machen sich 65 Prozent immer oder häufig online, hierbei werden neben der Speisekarte Bilder angesehen (62 Prozent), Reservierungen getätigt (61 Prozent) und die Bewertungen von anderen Gästen durchgelesen (48 Prozent).Die Deutschen sind offensichtlich gerne informiert – Restaurants sollten also darauf achten, Informationen wie die Speisekarte online zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten. Thomas Nelis, gastronomischer Leiter des Restaurants cantinetta in Hamburg, bekräftigt die Notwendigkeit eines gut gepflegten Online-Auftritts: „Dadurch, dass unsere cantinetta in einem Hotel liegt, kommen wir natürlich mit mehr Technologie in Berührung als ein alleinstehender Gastronom. Die Anzahl der verschiedenen Systeme in der Hotellerie, wie zum Beispiel Hotelsoftware, Marketing Tools, buchhalterische Systeme und so weiter, sehe ich oft als Nachteil an. Einen großen Vorteil zu anderen Gastronomen bietet ein Hotel hingegen im Marketingbereich. Die Erstellung einer Homepage und dessen Pflege oder auch die Erstellung von Printmaterial ist für ein Hotelunternehmen mit mehreren Häusern leichter umzusetzen.“Weitere Möglichkeiten gewünschtZudem konnte herausgefunden werden, welche Optionen Gäste zukünftig gerne im Vorfeld nutzen würden. Die Antworten sind so vielfältig wie die Wünsche der Restaurantbesucher: Besonders willkommen wäre die Möglichkeit, einen Tisch in einem häufig ausgebuchten Restaurant zu reservieren (86 Prozent). Ähnlich begehrt wäre die Wahl eines speziellen Tisches oder Sitzbereiches (79 Prozent) entsprechend der eigenen Vorlieben. Zudem würden die Befragten gerne einfach per Textnachricht reservieren können (48 Prozent) und über Specials auf der Speisekarte oder Angebote auf dem Laufenden gehalten werden (46 Prozent).Daniel Simon, OpenTable Country Manager: „Wir können davon ausgehen, dass sich in den kommenden Jahren immer mehr Möglichkeiten für Gastronomen bieten werden, Technologie zu nutzen, um den Wünschen ihrer Gäste entgegenzukommen. Letztendlich ist es eine individuelle Entscheidung, inwiefern die intensive Nutzung von Technologie zum eigenen Betrieb passt. Sich dem Trend gänzlich zu verschließen, wird aber wohl nicht die Lösung sein. Mit unserem Angebot möchten wir Gastronomen daher möglichst unkompliziert dabei unterstützen, online präsent zu sein, Abläufe zu vereinfachen und hierdurch Potenziale optimal auszuschöpfen. Unser Ziel ist und bleibt es, sinnvolle Verbindungen zwischen Gästen und Restaurants zu schaffen, um so großartige Erlebnisse zu ermöglichen."Restauranterlebnis wird nachträglich online geteiltEin weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass Mobilgeräte nach dem Restaurantbesuch deutlich seltener als im Vorfeld genutzt werden. Vorwiegend werden nach dem Essen Verkehrsmittel für den Weg vom Restaurant gebucht (19 Prozent) oder weitere Pläne für den Tag mit anderen koordiniert (15 Prozent). Zwölf Prozent der Gäste nutzen ihre Online-Verbindung dafür, dem Restaurant direkt anschließend eine E-Mail zu schreiben. Und natürlich setzen sich Gäste auch auf konventionelleren Wegen online mit ihrem Besuch auseinander – sei es, indem sie ihre Bewertung auf einer öffentlichen Website posten (elf Prozent), ihre Erlebnisse auf Social Media teilen (ebenfalls elf Prozent), dem Restaurant beziehungsweise Koch auf Social Media folgen (acht Prozent) oder das Restaurant beziehungsweise den Koch auf Social Media taggen (sieben Prozent).Neben all den Erleichterungen, die der Einsatz von Technologie Restaurantgästen bringen kann, sehen deutsche Gäste mancherlei Möglichkeiten allerdings auch skeptisch. So schätzen 43 Prozent der Befragten eine Online-Recherche über Gäste vor deren Besuch als eher unheimlich ein. 18 Prozent hingegen fänden es gut, wenn sie dadurch einen individuelleren Service erhalten könnten. 24 Prozent ist es egal und zehn Prozent fanden es zwar zunächst unheimlich, können aber heute damit leben.www.opentable.de

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