Anzeige
Branchennews | 03.09.2021

Tarifvertrag gefordert

Die Beschäftigten von Lieferando wollen einen Tarifvertrag durchsetzen und fordern deutschlandweit gültigen Mindestlohn für ihr Unternehmen von mindestens 15 Euro pro Stunde Die Beschäftigten von Lieferando wollen einen Tarifvertrag durchsetzen und fordern deutschlandweit gültigen Mindestlohn für ihr Unternehmen von mindestens 15 Euro pro Stunde / Foto: NGG

Mindestens 15 Euro pro Stunde: Die Beschäftigten des Essenslieferdienstes Lieferando wollen einen Tarifvertrag durchsetzen, der unter anderem einen deutschlandweit gültigen Mindestlohn für ihr Unternehmen vorsieht. In Hamburg haben die Mitglieder der Tarifkommission Ende August ein Forderungspaket beschlossen. „Die Rider sind bei Wind und Wetter unterwegs – sie erwarten völlig zu Recht, dass ihre gefährliche Arbeit fair bezahlt wird“, sagt Christoph Schink, Referatsleiter für das Gastgewerbe der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und verweist auf die harten Arbeitsbedingungen der Essenskuriere.

„Lieferando ist der milliardenschwere Marktführer in der Lieferdienstbranche und kein sympathisch-chaotisches Start-Up. Es ist Zeit, dass die Arbeitsbedingungen deutschlandweit einheitlich und fair geregelt werden. Unsere Mitglieder machen sich jetzt mutig und selbstbewusst auf den Weg, einen solchen Tarifvertrag durchzusetzen.“ 

Die Forderungen im Einzelnen:

-Mindestens 15 Euro pro Stunde

-Zahlung eines 13. Monatsgehalts

-Angemessene Zuschläge für Schichten am Abend, an Sonntagen und an Feiertagen

-sechs Wochen Urlaubsanspruch

-volle Bezahlung der letzten Fahrt nach Hause

Nach eigenen Angaben sind bei Lieferando etwa 10.000 Menschen beschäftigt. Der Stundenlohn der Essenskuriere liegt zwischen zehn und elf Euro pro Stunde. Mit einem Bonussystem belohnt Lieferando eine besonders hohe Zahl von Auslieferungen – das erhöht den Druck auf die Kuriere und kann so die Gefahr von Unfällen im Straßenverkehr erhöhen. 

www.ngg.net

 


Beiträge, die Sie auch interessieren könnten

Anzeige
Branchennews Tarifvertrag gefordert Mindestens 15 Euro pro Stunde: Die Beschäftigten des Essenslieferdienstes Lieferando wollen einen Tarifvertrag durchsetzen, der unter anderem einen deutschlandweit gültigen Mindestlohn für ihr Unternehmen vorsieht. In Hamburg haben die Mitglieder der Tarifkommission Ende August ein Forderungspaket beschlossen. „Die Rider sind bei Wind und Wetter unterwegs – sie erwarten völlig zu Recht, dass ihre gefährliche Arbeit fair bezahlt wird“, sagt Christoph Schink, Referatsleiter für das Gastgewerbe der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und verweist auf die harten Arbeitsbedingungen der Essenskuriere.„Lieferando ist der milliardenschwere Marktführer in der Lieferdienstbranche und kein sympathisch-chaotisches Start-Up. Es ist Zeit, dass die Arbeitsbedingungen deutschlandweit einheitlich und fair geregelt werden. Unsere Mitglieder machen sich jetzt mutig und selbstbewusst auf den Weg, einen solchen Tarifvertrag durchzusetzen.“ Die Forderungen im Einzelnen: -Mindestens 15 Euro pro Stunde-Zahlung eines 13. Monatsgehalts-Angemessene Zuschläge für Schichten am Abend, an Sonntagen und an Feiertagen-sechs Wochen Urlaubsanspruch-volle Bezahlung der letzten Fahrt nach HauseNach eigenen Angaben sind bei Lieferando etwa 10.000 Menschen beschäftigt. Der Stundenlohn der Essenskuriere liegt zwischen zehn und elf Euro pro Stunde. Mit einem Bonussystem belohnt Lieferando eine besonders hohe Zahl von Auslieferungen – das erhöht den Druck auf die Kuriere und kann so die Gefahr von Unfällen im Straßenverkehr erhöhen. www.ngg.net

Anmelden


Sie haben noch keinen Zugang? Jetzt kostenlos registrieren!

Passwort vergessen?

Kostenlose Registrierung


Sie haben bereits einen Zugang? Zum Login!

Passwort vergessen


Diese Website verwendet Cookies. Indem Sie die Website und ihre Angebote nutzen und weiter navigieren, akzeptieren Sie diese Cookies. Dies können Sie in Ihren Browsereinstellungen ändern. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.