gastrotel weekly | 26.05.2020

Skepsis gegenüber Bargeld wächst

Fotostrecke Karte zahlen Café Immer mehr Deutsche wollen in der Corona-Krise kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlen, das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Bitkom / Motivbild: www.pexels.com

Seit der Corona-Krise werden in Deutschland an der Kasse immer häufiger Karte oder Smartphone und immer seltener Scheine oder Münzen aus der Tasche geholt. Sieben von zehn Deutschen würden gerne noch häufiger kontaktlos bezahlen können. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben.

Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) versuchen aktuell, Zahlungen mit Bargeld so oft es geht zu vermeiden. Zugleich wünschen sich sieben von zehn Befragten (71 Prozent) mehr Möglichkeiten, um kontaktlos bezahlen zu können. „Es gibt kaum ein Verhaltensmuster, das durch Corona ähnlich stark verändert wurde wie das Bezahlen an der Kasse“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Das kontaktlose Bezahlen mit Karte oder Smartphone ist nicht nur hygienisch, es geht auch schnell und ist sicher. Alle Händler, Restaurants und Cafés sollten ihren Kunden das kontaktlose Bezahlen ermöglichen.“ Bitkom setzt sich bereits seit längerem dafür ein, dass an jeder Verkaufsstelle mindestens eine elektronische Bezahlform angeboten wird, die im Idealfall auch kontaktlos nutzbar ist.

Der breite Wunsch nach mehr kontaktlosem Bezahlen geht dabei quer durch die Generationen. So unterstützen 76 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 72 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 75 Prozent der 50- bis 64-Jährigen eine entsprechende Ausweitung. Auch unter den Senioren ab 65 Jahren wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 62 Prozent mehr kontaktlose Bezahlmöglichkeiten.

Ebenfalls die Corona-bedingte Zurückhaltung gegenüber dem Bargeld zieht sich durch alle Altersgruppen. 84 Prozent der 16- bis 29-Jährigen versuchen aktuell Bargeld-Zahlungen zu vermeiden. Unter den 30- bis 49-Jährigen beträgt der Anteil 76 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 75 Prozent. Und selbst unter den Älteren ab 65 Jahren ist die Zurückhaltung gegenüber Bargeld derzeit mit 68 Prozent weit verbreitet. Berg: „Es gibt eine Vielzahl von Bezahlverfahren, die alle ihre Berechtigung haben. Der Kunde sollte die Wahlfreiheit haben, welche Bezahlmöglichkeit er nutzen möchte.“

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Im April 2020 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.

www.bitkom.de


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gastrotel weekly Skepsis gegenüber Bargeld wächst Seit der Corona-Krise werden in Deutschland an der Kasse immer häufiger Karte oder Smartphone und immer seltener Scheine oder Münzen aus der Tasche geholt. Sieben von zehn Deutschen würden gerne noch häufiger kontaktlos bezahlen können. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben.Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) versuchen aktuell, Zahlungen mit Bargeld so oft es geht zu vermeiden. Zugleich wünschen sich sieben von zehn Befragten (71 Prozent) mehr Möglichkeiten, um kontaktlos bezahlen zu können. „Es gibt kaum ein Verhaltensmuster, das durch Corona ähnlich stark verändert wurde wie das Bezahlen an der Kasse“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Das kontaktlose Bezahlen mit Karte oder Smartphone ist nicht nur hygienisch, es geht auch schnell und ist sicher. Alle Händler, Restaurants und Cafés sollten ihren Kunden das kontaktlose Bezahlen ermöglichen.“ Bitkom setzt sich bereits seit längerem dafür ein, dass an jeder Verkaufsstelle mindestens eine elektronische Bezahlform angeboten wird, die im Idealfall auch kontaktlos nutzbar ist.Der breite Wunsch nach mehr kontaktlosem Bezahlen geht dabei quer durch die Generationen. So unterstützen 76 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 72 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 75 Prozent der 50- bis 64-Jährigen eine entsprechende Ausweitung. Auch unter den Senioren ab 65 Jahren wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 62 Prozent mehr kontaktlose Bezahlmöglichkeiten.Ebenfalls die Corona-bedingte Zurückhaltung gegenüber dem Bargeld zieht sich durch alle Altersgruppen. 84 Prozent der 16- bis 29-Jährigen versuchen aktuell Bargeld-Zahlungen zu vermeiden. Unter den 30- bis 49-Jährigen beträgt der Anteil 76 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 75 Prozent. Und selbst unter den Älteren ab 65 Jahren ist die Zurückhaltung gegenüber Bargeld derzeit mit 68 Prozent weit verbreitet. Berg: „Es gibt eine Vielzahl von Bezahlverfahren, die alle ihre Berechtigung haben. Der Kunde sollte die Wahlfreiheit haben, welche Bezahlmöglichkeit er nutzen möchte.“Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Im April 2020 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.www.bitkom.de

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