Ein praktisches Gefährt erleichtert Lieferdiensten die Arbeit, um täglich mehrere Klienten zeitnah und effizient betreuen zu können. Immer mehr Essenslieferanten schwenken auf E-Autos um, da die Kosten und die jährlich zu entrichtende Kfz-Steuer deutlich niedriger ausfallen. Die Fahrzeuge sind dabei jedoch stark abhängig von einem gut ausgebauten Netzwerk an Ladestationen, das nicht überall vorhanden ist. Jörg und Werner Scheelen, zwei Unternehmer aus dem Raum Krefeld und Fulda, haben jetzt eine Lösung für Dienstleistungsunternehmen entwickelt, die kostengünstig und nahezu überall zu laden ist: der Sunliner E-50 der eigens dafür gegründeten Firma Scheelen-Elektrofahrzeuge verbindet die Wendigkeit und die Leichtigkeit eines Elektrorollers mit dem Komfort eines Kleinwagens.
Nach Angaben von Statista haben rund 38 Millionen Personen allein im Jahr 2020 Essen bei einem Lieferservice bestellt. Folglich ist auch der Bedarf an Fahrzeugen gestiegen, um verschiedene Kunden zeitnah betreuen und versorgen zu können. Eine funktionale Ausstattung ist ebenso Voraussetzung wie die Sicherheit der Lieferanten – selbst bei schwierigen Verkehrs- und Witterungsbedingungen. Denn die Zeitfenster für die Belieferung sind oft sehr eng gesteckt und es bleibt wenig Raum für eine langwierige Parkplatzsuche. „Darüber hinaus bringt der Fuhrpark eines kleineren Lieferdienstes hohe laufende Kosten mit sich“, berichtet Jörg Scheelen, einer der Geschäftsführer von Scheelen-Elektrofahrzeuge. „Dazu zählen steigende Kraftstoffpreise, eine regelmäßige Wartung des Fuhrparks sowie eine mögliche Flottenversicherung.“
Allwetter-Roller als kostengünstige Lieferalternative
Der Sunliner E-50 ist ein elektrischer Allwetter-Roller mit einer rundherum geschlossenen Kabine. Dank des breiten Frontsitz sowie der geräumigen Rückbank können Lieferungen problemlos verstaut werden. Platz genug bietet auch der Fußraum, denn Pedale sind nicht nötig. Gesteuert wird mit einem Rollerlenker, eine Rückfahrkamera erleichtert das Manövrieren. Ein übersichtliches Digitalcockpit zeigt alle wichtigen Informationen wie Geschwindigkeit, Ladezustand und Reichweite an. Die Führerscheinklasse AM genügt; vor 1965-Geborene fahren sogar führerscheinfrei mit der gedrosselten Variante bis 25 Kilometer pro Stunde. Der Sunliner hat elektrische Fensterheber, Heizungsgebläse, Radio sowie aufklappbare Rück- und Dachfenster. Darüber hinaus bieten Scheelen und sein Team individuelle Anpassungen wie zum Beispiel verlängerte Sitzschienen oder Transportboxen für die Rückbank an.
Sparsam, leise und keine Emissionen
Den Sunliner gibt es in Versionen mit bis zu 25 oder 45 Kilometer pro Stunde. „Je nach Fahrweise sind mit einer Akku-Ladung Reichweiten von 50 bis 70 oder mehr Kilometern möglich“, erklärt Scheelen. „Genug, um im urbanen Umfeld vollständig elektromobil zu bleiben.“ Für den Antrieb sorgt eine leichte, aber leistungsstarke Blei-Gel-Batterie bei einem Verbrauch von lediglich 6,5 Kilowattstunde. Der Akku kann über jede handelsübliche Haushaltssteckdose (230 Volt/16 Ampere) oder mit einem Adapter an öffentlichen E-Auto- sowie E-Bike-Stationen geladen werden. Der Sunliner ist aufgrund des Elektroantriebs vollständig von der KFZ-Steuer befreit. Auch Wartung und Reparatur des Fahrzeugs sind einfach, sodass sie jeder Roller- und Automechaniker sowie Fahrradhändler mit E-Bike-Werkstatt durchführen kann.
