Zwischen Flamingos und Zwanziger-Jahre Tapeten lassen sich ab Mitte Mai in Berlin internationale Kleinigkeiten, Cocktails und mehr genießen. Es ist der erste deutsche Ableger des schwedischen Konzepts Pincho Natio. Bestellt wird konsequent per App.
Berlins erstes Pincho Nation wird in der Nähe des Kudamm eröffnen. Die App kann ab sofort auf Deutsch heruntergeladen werden. Die namensgebenden Pinchos kommen aus der ganzen Welt und ermöglichen es allen am Tisch, genau das Richtige zu finden: vom Kebab über Sate-Spieße bis zum Fisch Taco. Vor allem große Gruppen und Familien sollen sich über die gewonnene Unabhängigkeit freuen, die hier zum Programm gehört. Dadurch dass per App bestellt wird, kann jeder einzeln ordern, was, wann und wie oft er will. Zubereitet werden Pinchos und Getränke vom unterhaltsamen Zirkuspersonal am Tresen und in der Küche.
Das junge Erfolgskonzept stammt aus Schweden, wo es bereits 65 Pincho-Restaurants gibt. Das Interior ist so originär wie das Software-System. Gründer Magnus Larsson wollte eigentlich nie wieder in die Gastronomie, nachdem er viel Arbeit in ein Lokal gesteckt hatte und am Ende trotz Erfolg nicht richtig davon leben konnte. Durch die neuen Möglichkeiten, die das Nutzen von Smartphones erschaffen hatte, kam ihm die Idee des App-Restaurants: ein Ort zum Wohlfühlen mit qualitativ sehr gutem Essen, aber weniger Personal. Diese Rechnung ist aufgegangen. Das erste Restaurant eröffnete Larsson 2012 gemeinsam mit Fredrik Mattson, Johannes Rävsby und Jessica Larsson in Göteborg. 2017 wurde er in seiner Heimat als Unternehmer des Jahres ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es 65 Franchise-Filialen in Schweden und jeweils eine in Dänemark, Finnland und Norwegen. In diesem Jahr kommen weitere Restaurants hinzu, neben dem in Berlin zum Beispiel auch in England.