Recup ist die nachhaltige Alternative zu Einwegbechern, ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für Coffee-to-go. Mit dem Pfandsystem wird die „Coffee-to-go-Philosophie“ weitergelebt: Verfügbar, bequem und einfach – aber ressourcenschonend.
Coffee-to-go ist ein beliebtes Lifestyleprodukt – bei der Ökobilanz zeigt sich aber, dass die damit verbundenen Einwegbecher ein echtes Problem für die Umwelt sind. Diese bestehen überwiegend aus Papierfasern und sind auf der Innenseite mit Kunststoff beschichtet. Recycling ist durch diese Beschichtung fast unmöglich, weshalb durch die Entsorgung eine enorme Ressourcenverschwendung und hohe Entsorgungskosten für die Kommunen entstehen. Um dieser Ressourcenverschwendung langfristig entgegenzuwirken, hat Recup ein innovatives Mehrweg-Pfandsystem entwickelt, das flächendeckend Einwegbecher durch Mehrwegbecher ersetzt und damit einen nachhaltigeren Konsum von Coffee-to-go ermöglicht.
Inspiriert ist das Konzept durch das Vorbild des deutschen Flaschen-Pfandsystems: Das bereits vertraute Konzept legt es nahe, diese Idee auf Kaffeebecher zu übertragen. Kaffeegenießer kaufen ihren Kaffee in einem der Partner-Cafés im Recup, hinterlegen einen Euro Pfand und erhalten gegenüber dem Einwegbecher zusätzlich einen Preisvorteil. Leere Becher können deutschlandweit bei allen Partnern wieder abgeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Becher werden vor Ort oder durch das Unternehmen gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Alle teilnehmenden Anbieter lassen sich über eine App einsehen und der kürzeste Weg zum nächsten Partner kann angezeigt werden.
Kaffeeanbieter können die Recups für einen Euro pro Becher beziehen, diese Kosten werden durch das Pfand an den Kunden weitergegeben. Auch wenn ein Kunde den Becher woanders zurückbringt, kostet der Becher die Kaffeeanbieter effektiv nichts. Außerdem werden die Kosten für die Einwegbecher eingespart. Monatlich fällt eine Systemnutzungsgebühr an, welche die Verlinkung in der App, die Bereitstellung der Becherlogistik sowie die Nutzungsrechte beinhalten. Das Unternehmen finanziert sich nicht über den Becherverkauf, sondern über diese Systemnutzungsgebühr der Cafés. Damit trägt jeder der Partner dazu bei, das Pfandsystem zu erhalten. Gleichzeitig entsteht eine enge Zusammenarbeit mit den Städten selbst, um die Ausdehnung des Systems möglichst effizient zu gestalten.