Branchennews | 30.09.2019

JRE planen breites Bündnis

Fotostrecke Foto: JRE

Auf der Chef-Sache in Düsseldorf haben die Jeunes Restaurateurs (JRE) den Startschuss für die Gründung ihrer „Chefsinitiative für die Zukunft der Gastronomie“ gegeben. Im Rahmen des Branchentreffs der Gastroszene stellte die Vereinigung ein Manifest vor, das auf einem Workshop mit Chefs, Experten und Branchenkennern Mitte September in Berlin diskutiert und ausformuliert wurde.

Als zentrale Forderungen werden eine bessere staatliche Unterstützung für die Gastronomie, beispielsweise durch die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent, sowie der Abbau von bürokratischen Hürden für die Gastronomie gefordert. Außerdem sprechen sich die Unterzeichner für eine strengere Verpflichtung von Erzeugern und Lebensmittelproduzenten zu umweltverträglicher Produktion, eine bundesweite konzertierte Aktion für gesunde Ernährung an Kitas und Schulen sowie eine gemeinsame Kampagne für die Esskultur in Deutschland aus.

JRE Vize-Präsident Alexander Dressel: „Wir als Gastronomen haben die Schnauze voll von schlechtem Essen, minderwertigen Produkten und dem ewigen Gejammer über zu hohe Preise. Deshalb kämpfen wir für eine neue Esskultur in Deutschland, für Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Vielfalt. Und ganz besonders im Fokus steht das Engagement für eine bessere Wertschätzung der deutschen Gastronomie.“ Die von den Jeunes Restaurateurs ins Leben gerufene Chefsinitiative solle daher ein Angebot für alle Köche und Gastronomen in Deutschland sein, sich gemeinsam für diese Ziele einzusetzen. JRE Präsident Alexander Huber sieht gerade darin eine große Herausforderung: „Alle reden immer nur davon, das mal etwas geschehen muss. Mit unserem Manifest haben wir die Basis für ein breites Bündnis geschaffen. Wir laden alle Verfechter der guten Gastronomie in Deutschland ein, sich uns anzuschließen.“

Für die nächsten Wochen und Monate haben die Unterzeichner des Forderungskatalogs eine Vielzahl von Aktionen geplant, um die Branche zu aktivieren und eine breite Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu interessieren. Huber: „Wir werden nicht nur reden, sondern handeln.“ Aus der Initiative solle in Zukunft eine wirkungsmächtige Lobby für die Gastronomie in Deutschland entstehen. Das Manifest mit dem kompletten Wortlaut findet sich online auf der untenstehenden Website. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Forderungen mit zu unterzeichnen.

www.chefsinitiative.de

www.jre.de


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Branchennews JRE planen breites Bündnis Auf der Chef-Sache in Düsseldorf haben die Jeunes Restaurateurs (JRE) den Startschuss für die Gründung ihrer „Chefsinitiative für die Zukunft der Gastronomie“ gegeben. Im Rahmen des Branchentreffs der Gastroszene stellte die Vereinigung ein Manifest vor, das auf einem Workshop mit Chefs, Experten und Branchenkennern Mitte September in Berlin diskutiert und ausformuliert wurde.Als zentrale Forderungen werden eine bessere staatliche Unterstützung für die Gastronomie, beispielsweise durch die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent, sowie der Abbau von bürokratischen Hürden für die Gastronomie gefordert. Außerdem sprechen sich die Unterzeichner für eine strengere Verpflichtung von Erzeugern und Lebensmittelproduzenten zu umweltverträglicher Produktion, eine bundesweite konzertierte Aktion für gesunde Ernährung an Kitas und Schulen sowie eine gemeinsame Kampagne für die Esskultur in Deutschland aus.JRE Vize-Präsident Alexander Dressel: „Wir als Gastronomen haben die Schnauze voll von schlechtem Essen, minderwertigen Produkten und dem ewigen Gejammer über zu hohe Preise. Deshalb kämpfen wir für eine neue Esskultur in Deutschland, für Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Vielfalt. Und ganz besonders im Fokus steht das Engagement für eine bessere Wertschätzung der deutschen Gastronomie.“ Die von den Jeunes Restaurateurs ins Leben gerufene Chefsinitiative solle daher ein Angebot für alle Köche und Gastronomen in Deutschland sein, sich gemeinsam für diese Ziele einzusetzen. JRE Präsident Alexander Huber sieht gerade darin eine große Herausforderung: „Alle reden immer nur davon, das mal etwas geschehen muss. Mit unserem Manifest haben wir die Basis für ein breites Bündnis geschaffen. Wir laden alle Verfechter der guten Gastronomie in Deutschland ein, sich uns anzuschließen.“Für die nächsten Wochen und Monate haben die Unterzeichner des Forderungskatalogs eine Vielzahl von Aktionen geplant, um die Branche zu aktivieren und eine breite Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu interessieren. Huber: „Wir werden nicht nur reden, sondern handeln.“ Aus der Initiative solle in Zukunft eine wirkungsmächtige Lobby für die Gastronomie in Deutschland entstehen. Das Manifest mit dem kompletten Wortlaut findet sich online auf der untenstehenden Website. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Forderungen mit zu unterzeichnen.www.chefsinitiative.dewww.jre.de

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