Branchennews | 03.12.2018

Eine Ära geht zu Ende

Fotostrecke Gemeinsam viel erreicht: Der bisherige JRE-Präsident Alexander Dressel (Zweiter von rechts) mit seinen Vorstandskollegen Marco Rückl (Schatzmeister, links), seinem Nachfolger Alexander Huber und Andreas Hillejan (Vizepräsident, rechts) / Foto: JRE

Auf ihrer Haupttagung im November wählten die Jeunes Restaurateurs (JRE) turnusgemäß einen neuen Vorstand. Der bisherige Präsident Alexander Dressel, sein Vizepräsident Andreas Hillejan und Schatzmeister Marco Rückl führten die Vereinigung insgesamt sechs Jahre. In dieser Zeit wurden viele Weichen neu gestellt und weitreichende Veränderungen vorgenommen. Zentraler und erster Baustein der Neuausrichtung war der Aufbau eines neuen Markenbilds. An die Stelle eines eher künstlerischen Logos trat die Wortmarke JRE, die sehr prägnant und gut sichtbar platziert wurde. Resultat: die öffentliche Wahrnehmung der Marke und der Vereinigung nahm signifikant zu.

In enger Abstimmung mit den Mitgliedern wurde auch die Ausbildung neu organisiert: Vor drei Jahren erfolgte die Einschulung der ersten Klasse in die JRE-Genuss-Akademie in Bad Überkingen. Gemeinsam mit der DEHOGA Akademie wurde das Konzept für die Zusatzausbildung der Jeunes Restaurateurs entwickelt. Ergänzend zum Berufsschulunterricht erhalten die talentiertesten Nachwuchskräfte aus den JRE-Betrieben in der Akademie insgesamt 60 zusätzliche Unterrichtseinheiten, die in vielen Bereichen von den Partnern der JRE unterstützt werden. Am Ende der Ausbildung steht sowohl die IHK- Prüfung mit dem obligatorischen schriftlichen und mündlichen Teil als auch eine eigens entwickelte praktische JRE-Zusatzprüfung. „Mit unserem Konzept wollen wir die Talente in unseren Reihen noch besser fördern und sie wirkungsvoll auf die Herausforderungen der Spitzengastronomie vorbereiten“, erklärt Dressel die Ziele der Zusatzausbildung. Die ersten Absolventen werden im kommenden Jahr verabschiedet.

Auch beim Patisserie Wettbewerb der Jeunes Restaurateurs spielen die Auszubildenden eine wichtige Rolle: Sie arbeiten gemeinsam mit erfahrenen Kollegen in Zweierteams, um das beste Dessert dieser Challenge zu kreieren. Diese Veranstaltung wurde vom Vorstand aus dem Dornröschenschlaf geweckt und seit der Verlagerung ins Kölner Schokoladenmuseum zu einem eindrucksvollen Genussevent entwickelt. Am Wettbewerb nehmen mittlerweile auch Teams aus anderen europäischen JRE-Betrieben teil.

Gemeinsam mit anderen Köchen auf Spitzenniveau zu kochen, gehörte schon immer zu einem der zentralen Werte der Vereinigung. Mit dem JRE-Genusslabor wurde vor fünf Jahren dazu ein Workshop-Format entwickelt, das den kulinarischen Austausch weiter intensiviert. Zwei Mal im Jahr treffen sich ausgewählte Mitglieder um zu einem vorgegebenen Motto neue Gerichte zu präsentieren, die zuvor noch nie auf der Karte standen. In sehr offenen Diskussionen werden die Teller dann von Kollegen und Experten bewertet.

In den vorgegebenen Warenkörben finden sich häufig Produkte aus dem JRE-Genussnetz. Dieses Netzwerk von Lebensmittelhersteller aus ganz Deutschland wurde gegründet, um das Engagement der Vereinigung für Nachhaltigkeit und Regionalität weiter auszubauen. Fischzüchter, Naturkosthändler, Schokoladenproduzenten und Manufakturen finden sich unter den mittlerweile fünfzig Mitgliedern des Genussnetzes. Das gemeinsame Vorhaben: beste Qualität im Einklang mit der Natur zu gewährleisten. Initiiert wurde dieses Projekt von Alexander Huber, dem neuen Präsidenten der Jeunes Restaurateurs, der bereits vor seiner Wahl aktiv im Vorstand mitgearbeitet hat. Dressel: „Von Alexander Huber sind wichtige Impulse gegeben worden, die wir gerne aufgegriffen haben. Durch seine frühzeitige Einbindung kann er jetzt sein neues Amt noch besser ausüben.“

Die Liste der Projekte ließe sich noch weiter ergänzen – mit einem außergewöhnlichen Engagement bei der „Chefsache“, der intensivierten Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, wo Dressel auch weiterhin im Vorstands-Board aktiv sein wird, oder mit der verstärkten Kommunikation in den sozialen Netzwerken. Die erfolgreiche Arbeit der Vereinigung blieb nicht ohne Folgen: In den letzten Jahren hat die Zahl der Neuaufnahmen in die Vereinigung deutlich zugenommen. Außerdem möchten immer mehr renommierte Marken Partner der Jeunes Restaurateurs werden. Damit die Erfolgsstory weitergeht, arbeiten die JRE bereits an den nächsten Projekten. Geplant ist beispielsweise die Gründung einer gemeinsamen Catering-Gesellschaft. Außerdem möchten sich Deutschlands junge Spitzenköche auch stärker in aktuelle Branchendiskussionen einbringen. Angedacht ist ein Workshop, in dessen Rahmen mit einer ausgesuchten Expertenrunde über die Zukunftsthemen der deutschen Spitzengastronomie diskutiert werden soll. Es ist das letzte große Projekt, das vom alten Vorstand angestoßen wurde. Der bisherige Präsident Alexander Dressel zieht Resümee: „Unsere Vereinigung steht sehr gut da. Unser Image ist deutlich besser geworden, wir machen viel für unsere Betriebe und die Mitarbeiter. Das Wichtigste aber ist, der Zusammenhalt unserer Mitglieder ist extrem gewachsen.“

Die Basis für eine positive Weiterentwicklung der Jeunes Restaurateurs ist gelegt. Alexander Huber hat sich vorgenommen, die Erfolgsgeschichte der Vereinigung fortzuschreiben: „Neben den vielen guten Aktivitäten, die wir bereits auf den Weg gebracht haben, werden wir auch unsere Kampagne ‚Typisch Deutsch‘ weiter ausbauen. Ich freue mich sehr auf ein ereignisreiches erstes Jahr als Präsident der JRE.“

www.jre.de


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Branchennews Eine Ära geht zu Ende Auf ihrer Haupttagung im November wählten die Jeunes Restaurateurs (JRE) turnusgemäß einen neuen Vorstand. Der bisherige Präsident Alexander Dressel, sein Vizepräsident Andreas Hillejan und Schatzmeister Marco Rückl führten die Vereinigung insgesamt sechs Jahre. In dieser Zeit wurden viele Weichen neu gestellt und weitreichende Veränderungen vorgenommen. Zentraler und erster Baustein der Neuausrichtung war der Aufbau eines neuen Markenbilds. An die Stelle eines eher künstlerischen Logos trat die Wortmarke JRE, die sehr prägnant und gut sichtbar platziert wurde. Resultat: die öffentliche Wahrnehmung der Marke und der Vereinigung nahm signifikant zu.In enger Abstimmung mit den Mitgliedern wurde auch die Ausbildung neu organisiert: Vor drei Jahren erfolgte die Einschulung der ersten Klasse in die JRE-Genuss-Akademie in Bad Überkingen. Gemeinsam mit der DEHOGA Akademie wurde das Konzept für die Zusatzausbildung der Jeunes Restaurateurs entwickelt. Ergänzend zum Berufsschulunterricht erhalten die talentiertesten Nachwuchskräfte aus den JRE-Betrieben in der Akademie insgesamt 60 zusätzliche Unterrichtseinheiten, die in vielen Bereichen von den Partnern der JRE unterstützt werden. Am Ende der Ausbildung steht sowohl die IHK- Prüfung mit dem obligatorischen schriftlichen und mündlichen Teil als auch eine eigens entwickelte praktische JRE-Zusatzprüfung. „Mit unserem Konzept wollen wir die Talente in unseren Reihen noch besser fördern und sie wirkungsvoll auf die Herausforderungen der Spitzengastronomie vorbereiten“, erklärt Dressel die Ziele der Zusatzausbildung. Die ersten Absolventen werden im kommenden Jahr verabschiedet.Auch beim Patisserie Wettbewerb der Jeunes Restaurateurs spielen die Auszubildenden eine wichtige Rolle: Sie arbeiten gemeinsam mit erfahrenen Kollegen in Zweierteams, um das beste Dessert dieser Challenge zu kreieren. Diese Veranstaltung wurde vom Vorstand aus dem Dornröschenschlaf geweckt und seit der Verlagerung ins Kölner Schokoladenmuseum zu einem eindrucksvollen Genussevent entwickelt. Am Wettbewerb nehmen mittlerweile auch Teams aus anderen europäischen JRE-Betrieben teil.Gemeinsam mit anderen Köchen auf Spitzenniveau zu kochen, gehörte schon immer zu einem der zentralen Werte der Vereinigung. Mit dem JRE-Genusslabor wurde vor fünf Jahren dazu ein Workshop-Format entwickelt, das den kulinarischen Austausch weiter intensiviert. Zwei Mal im Jahr treffen sich ausgewählte Mitglieder um zu einem vorgegebenen Motto neue Gerichte zu präsentieren, die zuvor noch nie auf der Karte standen. In sehr offenen Diskussionen werden die Teller dann von Kollegen und Experten bewertet.In den vorgegebenen Warenkörben finden sich häufig Produkte aus dem JRE-Genussnetz. Dieses Netzwerk von Lebensmittelhersteller aus ganz Deutschland wurde gegründet, um das Engagement der Vereinigung für Nachhaltigkeit und Regionalität weiter auszubauen. Fischzüchter, Naturkosthändler, Schokoladenproduzenten und Manufakturen finden sich unter den mittlerweile fünfzig Mitgliedern des Genussnetzes. Das gemeinsame Vorhaben: beste Qualität im Einklang mit der Natur zu gewährleisten. Initiiert wurde dieses Projekt von Alexander Huber, dem neuen Präsidenten der Jeunes Restaurateurs, der bereits vor seiner Wahl aktiv im Vorstand mitgearbeitet hat. Dressel: „Von Alexander Huber sind wichtige Impulse gegeben worden, die wir gerne aufgegriffen haben. Durch seine frühzeitige Einbindung kann er jetzt sein neues Amt noch besser ausüben.“Die Liste der Projekte ließe sich noch weiter ergänzen – mit einem außergewöhnlichen Engagement bei der „Chefsache“, der intensivierten Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, wo Dressel auch weiterhin im Vorstands-Board aktiv sein wird, oder mit der verstärkten Kommunikation in den sozialen Netzwerken. Die erfolgreiche Arbeit der Vereinigung blieb nicht ohne Folgen: In den letzten Jahren hat die Zahl der Neuaufnahmen in die Vereinigung deutlich zugenommen. Außerdem möchten immer mehr renommierte Marken Partner der Jeunes Restaurateurs werden. Damit die Erfolgsstory weitergeht, arbeiten die JRE bereits an den nächsten Projekten. Geplant ist beispielsweise die Gründung einer gemeinsamen Catering-Gesellschaft. Außerdem möchten sich Deutschlands junge Spitzenköche auch stärker in aktuelle Branchendiskussionen einbringen. Angedacht ist ein Workshop, in dessen Rahmen mit einer ausgesuchten Expertenrunde über die Zukunftsthemen der deutschen Spitzengastronomie diskutiert werden soll. Es ist das letzte große Projekt, das vom alten Vorstand angestoßen wurde. Der bisherige Präsident Alexander Dressel zieht Resümee: „Unsere Vereinigung steht sehr gut da. Unser Image ist deutlich besser geworden, wir machen viel für unsere Betriebe und die Mitarbeiter. Das Wichtigste aber ist, der Zusammenhalt unserer Mitglieder ist extrem gewachsen.“Die Basis für eine positive Weiterentwicklung der Jeunes Restaurateurs ist gelegt. Alexander Huber hat sich vorgenommen, die Erfolgsgeschichte der Vereinigung fortzuschreiben: „Neben den vielen guten Aktivitäten, die wir bereits auf den Weg gebracht haben, werden wir auch unsere Kampagne ‚Typisch Deutsch‘ weiter ausbauen. Ich freue mich sehr auf ein ereignisreiches erstes Jahr als Präsident der JRE.“www.jre.de

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