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gastrotel weekly | 23.07.2020

Digital die Krise meistern

Lindner Hotel Berlin Telekom Digitalisierung Durch kontaktloses Einchecken oder neue Services wie Homeoffice im Hotel zeigen die Lindner Hotels AG, wie man sicher durch die Krise navigiert / Foto: Lindner Hotel AG

Vorübergehende Schließungen, Reiseverbote, Absagen von Konferenzen: Die Corona-Pandemie stellt die Hotellerie seit Monaten vor große Herausforderungen. Wer jetzt auf digitale Lösungen und innovative Ideen setzt, kann die Krise schneller meistern. Die Lindner Hotels AG macht es vor. Autorin: Jana Ruster

Wo sich sonst Vorstände zu Meetings treffen, Golfer nach einer Partie im Restaurant stärken oder Wellness-Fans in Sauna und Pool entspannen, herrschte lange Zeit gähnende Leere. Die Corona-Krise zwang die Düsseldorfer Lindner Hotels AG – wie viele andere Hotelketten auch – zur Schließung ihrer 35 Häuser in sieben Ländern und die Mitarbeiter zum Großteil in die Kurzarbeit. Die Folge: Restaurants und Betten blieben leer und die Umsätze aus. Mit den mittlerweile erlassenen Lockerungen der Reisebeschränkungen kehrt der Hotelbetrieb nun langsam in Richtung Normalität zurück.

Neue Geschäftsmodelle in Lockdown-Zeiten

Um das Geschäft während der Schließung zumindest teilweise aufrechtzuerhalten, hatte das Familienunternehmen in der Lockdown-Phase besonders die Digitalisierung genutzt. Eine der innovativen Ideen: Homeoffice im Hotel. Arbeitnehmer, die in den eigenen vier Wänden keine Ruhe und Konzentration finden, konnten sich in den Lindner Hotels einmieten und von dort ihre Arbeit erledigen. „Wir wollten mit diesem neuen Geschäftsmodell während des Lockdowns unsere Nachbarn an den Standorten im Alltag des Homeoffice, des digitalen Lernens und der Home-Kita mit einem ruhigen Rückzugsort unterstützen, der im eigenen häuslichen Umfeld nicht unbedingt gegeben ist“, sagt Vorstand Otto Lindner über das erweiterte Angebot, das auch nach Wiedereröffnung erhalten bleibt.

Mittlerweile empfangen die Lindner Hotels wieder die ersten Gäste. Damit diese in den Tagungs- und Veranstaltungsräumen Videokonferenzen durchführen oder nach Feierabend verzögerungsfrei Filme und Musik streamen können, ist schnelles und zuverlässiges Highspeed-WLAN mit hohen Bandbreiten erforderlich. Die Telekom stattet deshalb die Lindner-Standorte nach und nach mit Glasfaserverbindungen von bis zu einem Gbit/s aus. Für eine optimale Verteilung der Bandbreiten sorgen Switches und WLAN-Access-Points von Cisco Meraki.

Vom Online-Check-in zur digitalen Rechnung

Die Telekom unterstützt Lindner aber nicht erst seit der Pandemie bei der Digitalisierung der Häuser. Digitale Lösungen sind in den Hotels schon seit vielen Jahren allgegenwärtig. Gäste können ohne langes Anstehen an der Rezeption online einchecken, über einen QR-Code die Zimmerkarte drucken oder per Smartphone Zugang zum Zimmer erhalten. Die Tür lässt sich digital verschließen, beim Auschecken erhält der Gast die Rechnung virtuell zugeschickt – Lösungen, die sich vor allem in der gegenwärtigen Lage, in der Abstand halten das Gebot der Stunde ist, bewähren. Sie bieten nicht nur höchste Servicequalität, sondern sorgen zudem für den Schutz von Gast und Mitarbeiter.

Und nicht nur die Gäste profitieren von der digitalen Transformation. Die knapp 2.000 Mitarbeiter der Hotelgruppe telefonieren dank der breitbandigen Netzanbindung über eine moderne IP-basierte Telefonanlage. Der Vorteil: Die IT-Abteilung kann monatlich je nach aktueller Mitarbeiteranzahl neue Telefoniestellen hinzu- oder abbuchen. Das spart nicht nur Kosten, sondern am Ende auch Zeit für Einrichtung und Deaktivierung. Chats und digitale Pinnwände ersetzen zudem den Mailverkehr und sorgen für eine schnelle und transparente Kommunikation zwischen den Standorten. Die IT-Mitarbeiter haben jederzeit alle Systeme über den Webbrowser genau im Blick und können über die Verteilung der Bandbreiten bestimmen sowie bei Bedarf weitere hinzubuchen.

Neustart kann kommen

Die Lindner Hotels und die Telekom blicken nun schon auf zehn Jahre gemeinsame Entwicklung digitaler Infrastrukturen und Services zurück. Die Telekom schützt die Systeme des Hotels mit Firewalls aus der Telekom Cloud, die in den hochsicheren Rechenzentren nach deutschem Datenschutz betrieben wird. Durch die Partnerschaft mit der Telekom ist zudem eine Kooperation mit dem Start-up Elbsilber entstanden, das zu TechBoost gehört, dem Start-up-Programm der Telekom. Elbsilber bietet intelligente Musiklösungen an, mit denen Lindner seine Räume der jeweiligen Atmosphäre entsprechend beschallen kann.

„Alles ist bereit für einen perfekten Neustart“, sagt Otto Lindner, der gemeinsam mit seinem Team die gesamte Customer Journey weiter digitalisiert hat. „Die digitalen Lösungen der Telekom helfen uns, Abstand zu wahren und trotzdem die Nähe zu unseren Gästen wieder möglich zu machen.“ Und die digitale Transformation zahlt sich aus: Im Ranking der Top-Companies für digitale Talente des Wirtschaftsmagazins Business Punk erzielt die Hotelgruppe Höchstpunkte.

„Digitalisierte Unternehmen sind erfolgreicher“

„Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad sind vor allem in Zeiten wie diesen deutlich agiler und effektiver, das haben die letzten Monate gezeigt“, sagt Thomas Spreitzer, bei der Telekom für den Vertrieb KMU und Marketing Geschäftskunden verantwortlich. „Schnelle Wechsel auf neue Geschäftsmodelle, wie es etwa die Lindner Hotels vorgemacht haben, sind nur mit einem hohen Digitalisierungsgrad möglich. Digitale Tools und Online-Marketing helfen dabei, die eigenen Zielgruppen besser zu erreichen. Breitbandige Infrastruktur und vernetzte Systeme ermöglichen Flexibilität und entsprechende Services für die Kunden. Die aktuelle Entwicklung bestätigt, was die Ergebnisse des Digitalisierungsindex der Telekom seit Jahren belegen: Digitalisierte Unternehmen sind grundsätzlich erfolgreicher.“

www.telekom.de ; www.lindner.de


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Mit den mittlerweile erlassenen Lockerungen der Reisebeschränkungen kehrt der Hotelbetrieb nun langsam in Richtung Normalität zurück.Neue Geschäftsmodelle in Lockdown-ZeitenUm das Geschäft während der Schließung zumindest teilweise aufrechtzuerhalten, hatte das Familienunternehmen in der Lockdown-Phase besonders die Digitalisierung genutzt. Eine der innovativen Ideen: Homeoffice im Hotel. Arbeitnehmer, die in den eigenen vier Wänden keine Ruhe und Konzentration finden, konnten sich in den Lindner Hotels einmieten und von dort ihre Arbeit erledigen. „Wir wollten mit diesem neuen Geschäftsmodell während des Lockdowns unsere Nachbarn an den Standorten im Alltag des Homeoffice, des digitalen Lernens und der Home-Kita mit einem ruhigen Rückzugsort unterstützen, der im eigenen häuslichen Umfeld nicht unbedingt gegeben ist“, sagt Vorstand Otto Lindner über das erweiterte Angebot, das auch nach Wiedereröffnung erhalten bleibt.Mittlerweile empfangen die Lindner Hotels wieder die ersten Gäste. Damit diese in den Tagungs- und Veranstaltungsräumen Videokonferenzen durchführen oder nach Feierabend verzögerungsfrei Filme und Musik streamen können, ist schnelles und zuverlässiges Highspeed-WLAN mit hohen Bandbreiten erforderlich. Die Telekom stattet deshalb die Lindner-Standorte nach und nach mit Glasfaserverbindungen von bis zu einem Gbit/s aus. Für eine optimale Verteilung der Bandbreiten sorgen Switches und WLAN-Access-Points von Cisco Meraki.Vom Online-Check-in zur digitalen RechnungDie Telekom unterstützt Lindner aber nicht erst seit der Pandemie bei der Digitalisierung der Häuser. Digitale Lösungen sind in den Hotels schon seit vielen Jahren allgegenwärtig. Gäste können ohne langes Anstehen an der Rezeption online einchecken, über einen QR-Code die Zimmerkarte drucken oder per Smartphone Zugang zum Zimmer erhalten. Die Tür lässt sich digital verschließen, beim Auschecken erhält der Gast die Rechnung virtuell zugeschickt – Lösungen, die sich vor allem in der gegenwärtigen Lage, in der Abstand halten das Gebot der Stunde ist, bewähren. Sie bieten nicht nur höchste Servicequalität, sondern sorgen zudem für den Schutz von Gast und Mitarbeiter.Und nicht nur die Gäste profitieren von der digitalen Transformation. Die knapp 2.000 Mitarbeiter der Hotelgruppe telefonieren dank der breitbandigen Netzanbindung über eine moderne IP-basierte Telefonanlage. Der Vorteil: Die IT-Abteilung kann monatlich je nach aktueller Mitarbeiteranzahl neue Telefoniestellen hinzu- oder abbuchen. Das spart nicht nur Kosten, sondern am Ende auch Zeit für Einrichtung und Deaktivierung. Chats und digitale Pinnwände ersetzen zudem den Mailverkehr und sorgen für eine schnelle und transparente Kommunikation zwischen den Standorten. Die IT-Mitarbeiter haben jederzeit alle Systeme über den Webbrowser genau im Blick und können über die Verteilung der Bandbreiten bestimmen sowie bei Bedarf weitere hinzubuchen.Neustart kann kommenDie Lindner Hotels und die Telekom blicken nun schon auf zehn Jahre gemeinsame Entwicklung digitaler Infrastrukturen und Services zurück. Die Telekom schützt die Systeme des Hotels mit Firewalls aus der Telekom Cloud, die in den hochsicheren Rechenzentren nach deutschem Datenschutz betrieben wird. Durch die Partnerschaft mit der Telekom ist zudem eine Kooperation mit dem Start-up Elbsilber entstanden, das zu TechBoost gehört, dem Start-up-Programm der Telekom. Elbsilber bietet intelligente Musiklösungen an, mit denen Lindner seine Räume der jeweiligen Atmosphäre entsprechend beschallen kann.„Alles ist bereit für einen perfekten Neustart“, sagt Otto Lindner, der gemeinsam mit seinem Team die gesamte Customer Journey weiter digitalisiert hat. „Die digitalen Lösungen der Telekom helfen uns, Abstand zu wahren und trotzdem die Nähe zu unseren Gästen wieder möglich zu machen.“ Und die digitale Transformation zahlt sich aus: Im Ranking der Top-Companies für digitale Talente des Wirtschaftsmagazins Business Punk erzielt die Hotelgruppe Höchstpunkte.„Digitalisierte Unternehmen sind erfolgreicher“„Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad sind vor allem in Zeiten wie diesen deutlich agiler und effektiver, das haben die letzten Monate gezeigt“, sagt Thomas Spreitzer, bei der Telekom für den Vertrieb KMU und Marketing Geschäftskunden verantwortlich. „Schnelle Wechsel auf neue Geschäftsmodelle, wie es etwa die Lindner Hotels vorgemacht haben, sind nur mit einem hohen Digitalisierungsgrad möglich. Digitale Tools und Online-Marketing helfen dabei, die eigenen Zielgruppen besser zu erreichen. Breitbandige Infrastruktur und vernetzte Systeme ermöglichen Flexibilität und entsprechende Services für die Kunden. Die aktuelle Entwicklung bestätigt, was die Ergebnisse des Digitalisierungsindex der Telekom seit Jahren belegen: Digitalisierte Unternehmen sind grundsätzlich erfolgreicher.“www.telekom.de ; www.lindner.de

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