Anfang Juni feierte die Kampagne Coole Branche der gastgewerblichen Verbände DEHOGA Frankfurt, FHA (Frankfurt Hotel Alliance) und IGF (Initiative Gastronomie Frankfurt) ihr fünfjähriges Bestehen. Die Veranstaltung zog Gäste aus der Frankfurter Stadtpolitik, der Hospitality Branche sowie der Nachtökonomie an und bot eine Mischung aus Information, Inspiration und Feier.
Unter dem Titel „Into the Night - Chancen & Herausforderungen in der Nachtökonomie" öffnete die Frankfurter Bar Shuka ihre Türen für das Branchen-Event. Das offizielle Programm begann mit einem Rückblick auf fünf Jahre Coole Branche, beleuchtet und vorgestellt von Robert Mangold, dem Vorsitzenden des DEHOGA Frankfurt sowie Präsident des DEHOGA Hessen, und Luise Parat, stellv. Geschäftsführerin DEHOGA Frankfurt.
„Die 2019 ins Leben gerufene Imagekampagne Coole Branche hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Hospitality-Branche in Frankfurt eine Bühne zu geben, die Attraktivität, Wirtschaftskraft und Vielfalt der Frankfurter Unternehmen aufzuzeigen und wichtige Themen wie Ausbildung, Fachkräftesicherung und Tourismus zu stärken“, betont Mangold. „Auch wenn das Portfolio der Herausforderungen in der Mainmetropole noch breit gefächert ist, können wir heute im Schulterschluss mit der Stadt Frankfurt am Main und den Akteuren der Branche die gemeinsamen Erfolge und erreichten Meilensteine der letzten fünf Jahre gebührend feiern.“
Kurzvortrag und Podiumsdiskussion
Ein Kurzvortrag zur Studie „City by Night“ des Stuttgarter Nachtmanagers Nils Runge leitete die Podiumsdiskussion zum Thema „Nachtbürgermeister/in für Frankfurt“ ein. Im Fokus des Talks stand die bevorstehende Einführung einer Nachtrats für Frankfurt, welche nach Bekanntgabe von Stadträtin und Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst noch vor den Sommerferien vom Wirtschaftsdezernat in Auftrag gegeben werden soll. Die Diskussionsteilnehmer setzten sich mit der Frage auseinander: „Was bedeutet ein Nachtrat für unsere Stadt und wie wichtig ist die Stadt bei Nacht als Wirtschaftsfaktor, sowie unter soziokulturellen Aspekten?"
Zu den Gästen auf dem Podium gehörten: Stephanie Wüst, Stadträtin/Wirtschaftsdezernentin, Rahwa Bumba, General Managerin Lume Boutique Hotel, Bastian Bernhagen, Inhaber Gibson Club, James Ardinast, Founder & CEO IMA Clique, Nils Runge, Nachtmanager Pop-up Büro Region Stuttgart, und Luise Parat, Stellv. Geschäftsführerin DEHOGA Frankfurt Rhein-Main. Die Branchen-Experten beleuchteten, was nach 22 Uhr in Frankfurt geschieht und welche Möglichkeiten und Herausforderungen die Nachtökonomie mit sich bringt. Die Teilnehmer diskutierten die aktuelle Situation in Frankfurt und wagten einen Blick in die Zukunft der Nachtlandschaft der Stadt. Einhellige Meinung war, dass hier noch sehr viel Luft nach oben ist, um im nationalen und internationalen Wettbewerb mitzuhalten.
Nach der Diskussion verwandelte sich die Bar Shuka in einen Ort des Feierns und Vernetzens. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu vertiefen. Die Veranstaltung war ein vielversprechender Auftakt für den Sommer 2024 in Frankfurt. Die Coole Branche zeigte einmal mehr, dass sie eine bedeutende Plattform für die Akteure der Hospitality-Branche ist und bleibt. Mit frischen Ideen und einem starken Netzwerk setzt man sich weiterhin für die Entwicklung eines lebendigen und nachhaltigen Gastgewerbes in Frankfurt ein.