Am 1. Juni 2025 war es wieder so weit: Das Food-Festival Zu Tisch! 25 von freakstotable ging in die dritte Runde und verwandelte den Marktplatz von Wirsberg in eine Bühne für nachhaltigen Genuss und handwerkliche Qualität. Mit dabei: die Jeunes Restaurateurs Deutschland (JRE).
Während das Festival als Plattform für Austausch und Inspiration diente, nutzten die JRE die Gelegenheit, um gezielt mit Vorurteilen über die Spitzenküche aufzuräumen und zu zeigen, wie modern, zugänglich und nahbar Fine Dining heute sein kann.
Spitzenküche, die begeistert und verbindet: Bei Zu Tisch! 25 in Wirsberg setzten die JRE ein klares Zeichen. In ihrer Area im Chef’s Garden räumten sie mit Vorurteilen auf und zeigten, wie modern, offen und zugänglich Spitzenküche heute ist. Auf großen Plakaten griffen die jungen Spitzenköchinnen und -köche gängige Klischees auf – und entkräfteten sie direkt: „Spitzenküche ist altmodisch, streng, elitär?“ – „Von wegen! Sie ist modern, offen und überraschend anders.“ In entspannter Atmosphäre kamen Gäste mit den Mitgliedern ins Gespräch, konnten Fragen stellen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
„Mit unserem diesjährigen Fokusthema Spitzenküche reloaded wollen wir zeigen, dass Fine Dining nicht abgehoben sein muss, sondern für alle erlebbar ist – kreativ, nachhaltig und mit einer großen Portion Leidenschaft“, so Oliver Röder, Präsident der JRE-Deutschland.
Genuss mit Haltung
An den Food-Stationen der JRE-Area präsentierten sechs Mitglieder zudem ihre kulinarische Handschrift: Bastian Ebert („Schlossanger Alp“, Pfronten), Michael Ammon („Gasthaus Jakob“, Perasdorf), Andreas Widmann („Widmann’s Alb.leben“, Königsbronn-Zang), Benjamin Unger („Blauer Engel“, Aue), Tobias Bätz („Aura by Alexander Herrmann & Tobias Bätz“, Wirsberg) und Christian Fleischmann („Cheval Blanc im Landhotel Weißes Roß”, Illschwang überzeugten mit kreativen Gerichten wie Tegernseer Räuchersaibling, Alb.style Pastrami Sandwich oder ein geliertes Erdbeer-Rhabarber-Süppchen.
Wer sich an den Ständen durch die Gerichte probierte, tat dabei sogar auch noch Gutes: Für jedes verkaufte Gericht ging ein Euro an die JRE-Deutschland Foundation, die sich für Bildungsprojekte rund um gesunde Ernährung und Genuss für Kinder und Jugendliche einsetzt.
Engagement über den Tellerrand hinaus
Das soziale Engagement der JRE zeigte sich auch an anderer Stelle: Im Rahmen von JRE Chefs4Kids gab Alexander Wulf („Troyka“ in Erkelenz) zwei Kinderkochkurs-Workshops – rund 28 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren durften mitmachen, Produkte kennenlernen, Fragen stellen, gemeinsam kochen und am Ende zusammen essen. Ein Erlebnis, das nicht nur Appetit auf mehr macht, sondern auch Werte vermittelt: Teamgeist, Wertschätzung für Lebensmittel und Freude am Kochen.
Ein weiteres Highlight: In der JRE-Area malte der Künstler Niko Nikolaidis live ein Bild, das später auf der Hauptbühne für 5.000 Euro versteigert wurde. Der gesamte Erlös geht an die JRE-Deutschland Foundation.
Ein starkes Signal für die Gastronomie
„Spitzenküche lebt vom Miteinander – von Menschen, die Lust auf gutes Essen haben, und von Köchinnen und Köchen, die ihr Handwerk mit Leidenschaft ausüben. Genau das wollen wir mit ‚Spitzenküche reloaded‘ zeigen“, so Oliver Röder. „Wir wollen inspirieren, begeistern und vor allem eines: einladen, gemeinsam an einer lebendigen und zukunftsfähigen Gastronomieszene mitzuwirken.”